[Rezension] "Wenn das Feuer ausgeht" von Colin Hadler
[Werbung/Rezensionsexemplar]
Jugendthriller: "Wenn das Feuer ausgeht" von Colin Hadler
"Als ich mich umdrehte, um von diesem grausamen Ort zu verschwinden, war es schon zu spät. Etwas rannte auf mich zu."
Nach seinem Erfolgsdebüt "Hinterm Hasen lauert er" hat der junge Autor Colin Hadler nun seinen zweiten Roman veröffentlicht, der dem ersten in nichts nachsteht.
Mit Sommerferiencamps verbinden die meisten von uns wohl viele schöne Erinnerungen. Laue Nächte, das Knistern des Lagerfeuers, vielleicht die erste Liebe oder Freundschaften, die bis heute Bestand haben.
Nicht so der Protagonist Lukas. Er wurde von seiner Mutter, zu der er gelinde gesagt nicht das beste Verhältnis hat, in ein solches Camp geschickt. Zusammen mit 17 anderen Menschen, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten. Schnell findet Lukas Gleichgesinnte, die den Kern des Lebens nicht in Alkoholeskapaden sehen, wie manch andere seiner 16-Jährigen Mitstreiter.
Doch bei einem netten Zusammenkommen vieler Jugendlicher soll es nicht bleiben. Nach und nach passieren im Camp seltsame Ereignisse. Blutspuren hinter seiner Hütte, Geräusche und Campbewohner, die sich sehr mysteriös verhalten.
Lukas geht dem ganzen nach und entdeckt noch viel tiefergehende Geheimnisse, als nur die Vorfälle in Summerlake.
Colin Hadler schafft mit seiner Story um den jugendlichen Lukas eine unheimliche Atmosphäre, geprägt von vielen tiefgründigen Gedanken und dem Hang zu spitzzüngigen Kommentaren, die dem ganzen die nötige Leichtigkeit verleihen.
Auffallend ist dabei, wie Autor und Protagonist zu denken und fühlen scheinen. Immer einen Schritt weiter als seine Gleichaltrigen, beschäftigen sie sich mit sehr gehaltvollen Themen des Lebens.
Gleichzeitig verliert der Protagonist nie seine kindliche Neugier bei der Suche nach des Rätsels Lösung, die sein Leben vollkommen auf den Kopf stellen wird.
Neben dem mysteriös anmutenden, düster stimmungsvollen Cover, ist auch das weitere Layout künstlerisch in Szene gesetzt: In der Broschur gibt es einen passenden Lageplan vom Camp, der die verschiedenen Abläufe der Story wunderbar illustriert.
Wie ich schon auf Instagram schrieb: Ich wünschte, ich hätte mich 19 Jahren auch so schreiben können. Nun bin ich 30 und kann es immer noch nicht.
Zusammenfassung: "Wenn das Feuer ausgeht" ist ein wunderbarer Jugendroman/-thriller des Jungautoren Colin Hadler und besonders für den (Wieder-)Einstieg ins Lesen geeignet. Flüssiger Schreibstil, eine bis zum Ende durchdachte Story und die sehr authentische Sicht eines klugen 16-Jährigen auf sich und seine Welt.
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Eckdaten
Titel: Wenn das Feuer ausgeht
Autor: Colin Hadler
Verlag: Edition Keiper
Ausgabearten: Taschenbuch mit Klappenbroschur
Seitenanzahl: 328
ISBN: 978-3-903144-96-5
Erscheinungsdatum: 08.01.2020
Preis: 17,51€ (DE)
Autor: Colin Hadler
Verlag: Edition Keiper
Ausgabearten: Taschenbuch mit Klappenbroschur
Seitenanzahl: 328
ISBN: 978-3-903144-96-5
Erscheinungsdatum: 08.01.2020
Preis: 17,51€ (DE)
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Klappentext
Wenn das Feuer brennt, kann man so einiges erleben. Man fühlt sich wohl, sicher und geborgen. Man kann sich im Licht der Flammen unterhalten, musizieren, lachen oder die Wärme aufnehmen und sich zur Ruhe legen.
Doch wenn das Feuer ausgeht … haben die Gestalten, die in der Dunkelheit warten, den Mut, aus ihren Löchern zu kriechen. Wenn das Feuer ausgeht, gibt es keine Regeln mehr.
Ein Camp im Wald. 18 Menschen auf engstem Raum, jeder mit seiner Vergangenheit und seinen Geheimnissen. Mittendrin ist Lukas, der von seiner Mutter an diesen Ort geschickt wurde. Schnell merkt er: Irgendjemand oder irgendetwas will diesem Camp – und den Menschen darin – nichts Gutes. Zwischen sarkastischen Bemerkungen und philosophischen Gesprächen stößt er auf alte Wunden, die noch lange nicht verheilt sind.
Klappentext
Doch wenn das Feuer ausgeht … haben die Gestalten, die in der Dunkelheit warten, den Mut, aus ihren Löchern zu kriechen. Wenn das Feuer ausgeht, gibt es keine Regeln mehr.
Ein Camp im Wald. 18 Menschen auf engstem Raum, jeder mit seiner Vergangenheit und seinen Geheimnissen. Mittendrin ist Lukas, der von seiner Mutter an diesen Ort geschickt wurde. Schnell merkt er: Irgendjemand oder irgendetwas will diesem Camp – und den Menschen darin – nichts Gutes. Zwischen sarkastischen Bemerkungen und philosophischen Gesprächen stößt er auf alte Wunden, die noch lange nicht verheilt sind.
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