[Rezension] "Fauna - 10.000 Jahre Tierwelt in der Kunst"
[Werbung/Rezensionsexemplar]
Wer von euch sich auch nur ein bisschen für die Tierwelt und Kunst interessiert, sollte sich in jedem Fall den Bildband „Fauna“ vom DVA Verlag zulegen.
Mit welchen Ziel? Der Vielschichtigkeit und grenzenlosen Schönheit unserer Tierwelt näher zu kommen und zu verstehen, was Faszination und Perfektion in der Natur bedeutet.
Der Bildband ist mit ca. 60 Euro natürlich kein Schnäppchen. Hebt man das Buch jedoch einmal an, dann kann man schon erahnen, warum. Dieses Schmuckstück wiegt sage und schreibe 2,5 kg und strotzt nur so vor Qualität. Enorm hochwertiges Papier und qualitativ so gute Fotografien - hier kann ich nur in Superlativen sprechen.
Neben der Haptik überzeugt dann natürlich aber der Inhalt. „Fauna“ ist eine Sammlung von über 300 Werken und beschreibt die Darstellung von Tieren in den unterschiedlichsten Kulturen und Zeitepochen. Angefangen mit der frühen Höhlenmalerei begeben wir LeserInnen uns auf eine Reise durch die Geschichte bis hin zu modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Auf jeder Seite findet ein anderes Werk (auch eine andere Tiergattung) seinen Platz und wird durch einen kurzen Text begleitet, ohne durch zu viel Fakten zu überfordern.
Wir erfahren etwas über den Künstler, die Zeit und die Enstehungsgeschichte dieser beeindruckenden Werke, die von Fotografien über Zeichnungen und Skulpturen bis hin zu lichtmikroskpischen Aufnahmen reichen. Die gezeigten Abbildungen wurden von einem internationalen Expertenteam von Zoologen, Historikern, Künstlern und Wissenschaftlern ausgewählt. Diese Sorgfalt der Auswahl wird vor allem auch in der großen Bandbreite der Künstler deutlich. Neben Albrecht Dürer, Frida Kahlo und Charles Darwin, bekommen wir auch viele unbekannte Künstler zu sehen, die mit ihren Werken aber eben genau so hochkarätige, faszinierende Eindrücke der Tierwelt festhalten konnten.
Als besonders positiv empfinde ich den minimalistischen Aufbau und die klare Struktur, die sich durch die kompletten 350 Seiten zieht. Die Seiten sind nicht überladen, sondern schlicht und gerade deswegen so effektiv. Der Fokus liegt direkt auf den Bildern und gibt ihnen den Raum, den sie brauchen, um ihre volle und verdiente Wirkung zu entfalten.
Von mir gibts für diese wundervolle Sammlung an Kunst die volle Punktzahl!
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Eckdaten
Verlag: DVA (Random House)
Ausgabearten: Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenanzahl: 352 Seiten und ca. 300 farbige Abb.
ISBN: 978-3-421-04118-0
Preis: 59,00€
Erscheinungsdatum: 29.10.2018
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Klappentext
Gehen Sie wie bei FLORA auf eine visuelle Reise durch die Tierwelt in der Kunst. Staunen Sie über die faszinierende Vielfalt an Werken und Techniken, die zeigen, wie intensiv sich Künstler aller Welt mit der exotischen oder heimischen Tierwelt auseinandersetzten und sich von ihr inspirieren ließen.
Tiere gehörten schon immer zum Alltag des Menschen, ob als Haus- und Nutztier, als Bedrohung, als Schädling, als Faszinosum an Farben und Formen, als Spielart der Laune der Natur. Und schon immer ließen sich Künstler von ihnen inspirieren. Entsprechend groß ist die Bandbreite an Kunstwerken, die in diesem Buch gezeigt werden. Wie bei FLORA sind dabei jeweils zwei Werke auf einer Doppelseite thematisch oder inhaltlich einander gegenübergestellt – ein einmaliges Konzept, das die Vielschichtigkeit und Unterschiedlichkeit, wie Künstler mit ihren “tierischen” Motiven umgingen, sehr deutlich zeigt.
Die Palette der Werke im Buch ist riesig und reicht von frühen steinzeitlichen Ritz- und Farbdarstellungen über allbekannte Werke wie Dürers Holzschnitt des Rhinocerus, den Vogel-Zeichnungen Audubons und den detailreichen Insektenporträts Maria Sibylla Merians bis hin zu modernen Werken wie technisch brillanten Unterwasserfotografien oder der sympathischen Raupe Nimmersatt von Eric Carle.
Tiere gehörten schon immer zum Alltag des Menschen, ob als Haus- und Nutztier, als Bedrohung, als Schädling, als Faszinosum an Farben und Formen, als Spielart der Laune der Natur. Und schon immer ließen sich Künstler von ihnen inspirieren. Entsprechend groß ist die Bandbreite an Kunstwerken, die in diesem Buch gezeigt werden. Wie bei FLORA sind dabei jeweils zwei Werke auf einer Doppelseite thematisch oder inhaltlich einander gegenübergestellt – ein einmaliges Konzept, das die Vielschichtigkeit und Unterschiedlichkeit, wie Künstler mit ihren “tierischen” Motiven umgingen, sehr deutlich zeigt.
Die Palette der Werke im Buch ist riesig und reicht von frühen steinzeitlichen Ritz- und Farbdarstellungen über allbekannte Werke wie Dürers Holzschnitt des Rhinocerus, den Vogel-Zeichnungen Audubons und den detailreichen Insektenporträts Maria Sibylla Merians bis hin zu modernen Werken wie technisch brillanten Unterwasserfotografien oder der sympathischen Raupe Nimmersatt von Eric Carle.
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