[Rezension] "Meine dunkle Vanessa" - Kate Elizabeth Russell
[Werbung/Rezensionsexemplar]
Dass ich ein Buch besonders gut finde merke ich daran, wie stark es Gefühle in mir auslöst. In diesem Fall würde es die Skala sprengen, wenn ich darstellen sollte, wie viel Wut, Fassungslosigkeit und Ohnmacht ich beim Lesen empfunden habe.
Kapitelweise wechselt die Perspektive der minderjährigen Vanessa zu ihrem 32-jährigen Ich, die die Entwicklung der vergangenen Jahre erzählt. Was auf den ersten Blick alles so ungeheuerlich, beinahe absurd erscheint, ergibt Sinn, wird nachvollziehbar und macht diesen Roman so einzigartig: Die unglaubliche Geschichte einer jungen Frau, die vermutlich in unzähligen Varianten unzähligen Frauen passiert ist und aufzeigt, wie einfach es Täter*innen mitunter haben können.
Was mir zu Beginn des Romans fehlt, ist eine Triggerwarnung. Recht explizit werden einzelne Details geschildert, die für einige Leser*innen verstörend sein können.
Für mich in jedem Fall ein Buch, das in keinem feministischen Bücherregal fehlen darf.
⇩Eckdaten
Titel: "Meine dunkle Vanessa"
Ausgabearten: Hardcover mit Schutzumschlag oder eBook
Seitenanzahl: 448 Seiten
ISBN: 978-3-570-10427-9
Preis: 20,00€ (Hardcover)
Seitenanzahl: 448 Seiten
ISBN: 978-3-570-10427-9
Preis: 20,00€ (Hardcover)
⇩Klappentext
Brillant und verstörend! Ein brandaktueller Roman, der mitten ins Herz der #MeToo-Debatte trifft
Vanessa ist gerade fünfzehn, als sie das erste Mal mit ihrem Englisch-Lehrer schläft. Jacob Strane ist der einzige Mensch, der sie wirklich versteht. Und Vanessa ist sich sicher: Es ist Liebe. Alles geschieht mit ihrem Einverständnis. Fast zwanzig Jahre später wird Strane von einer anderen ehemaligen Schülerin wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Taylor kontaktiert Vanessa und bittet sie um Unterstützung. Das zwingt Vanessa zu einer erbarmungslosen Entscheidung: Stillschweigen bewahren oder ihrer Beziehung zu Strane auf den Grund gehen. Doch kann es ihr wirklich gelingen, ihre eigene Geschichte umzudeuten – war auch sie nur Stranes Opfer?
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Klappentext
Brillant und verstörend! Ein brandaktueller Roman, der mitten ins Herz der #MeToo-Debatte trifft
Vanessa ist gerade fünfzehn, als sie das erste Mal mit ihrem Englisch-Lehrer schläft. Jacob Strane ist der einzige Mensch, der sie wirklich versteht. Und Vanessa ist sich sicher: Es ist Liebe. Alles geschieht mit ihrem Einverständnis. Fast zwanzig Jahre später wird Strane von einer anderen ehemaligen Schülerin wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Taylor kontaktiert Vanessa und bittet sie um Unterstützung. Das zwingt Vanessa zu einer erbarmungslosen Entscheidung: Stillschweigen bewahren oder ihrer Beziehung zu Strane auf den Grund gehen. Doch kann es ihr wirklich gelingen, ihre eigene Geschichte umzudeuten – war auch sie nur Stranes Opfer?
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